Wie arbeite ich produktiv von zu Hause? Was sollte ich mir angewöhnen? Welche Dinge sollte ich lieber meiden? Diese und viele weitere Fragen musste sich jeder und jede von uns im Corona-Jahr 2020 stellen. Während in der Vergangenheit Privat- und Arbeitsleben noch vermeintlich leicht voneinander zu trennen waren, verschmelzten seit vergangenen März Wohnzimmer, Küche und Arbeitszimmer immer mehr zu unserer neuen Büroumgebung.
Statt einem direkten Austausch mit den Kollegen und regelmäßigen Kundenmeetings prägten Zoom-Calls, Slack-Nachrichten und noch mehr Mails als ohnehin schon den eigenen Arbeitsalltag. Egal ob eine Stuttgarter Internetagentur oder ein großer Konzern - alle mussten sich auf sich auf die neuen Umstände anpassen. Aber was kann man machen kann, um von daheim den eigenen Arbeitsalltag besser zu organisieren? Dafür gibt es keine pauschale Antwort, selbst innerhalb eines Unternehmens oder einer Agentur können die Unterschiede gerade zwischen den verschiedenen Berufsgruppen immens sein.
Wir bei .FUF wollen unsere Erfahrungen aus dem Home-Office mit Ihnen teilen. Was musste man als Geschäftsführer beachten? Welche Tipps halfen im Projektmanagement oder Marketing? Und wie haben sich die .FUF Webentwickler in einer neuen Umgebung zurecht gefunden?

- Bewegung ist Trumpf! Immerzu vom Esstisch arbeiten lässt den Bewegungsapparat erstarren. Im Idealfall schafft man sich einen ergonomischen Arbeitsplatz.
- Nicht kochen, sondern aufwärmen! Auch im Büro kochen nur die wenigsten. Eine zu zeitintensive Mittagspause erschwert letztlich nur den Weg zurück an den Schreibtisch.
- Im Team abstimmen! Jeder entwickelt mit der Zeit eine eigene Arbeitsroutine von daheim, daher ist es wichtig sich mit den Kollegen stets abzustimmen. So vermeidet man Schwierigkeiten in der Kommunikation und verlangsamt nicht gängige Arbeits-Prozesse.

- Wenn möglich sollte man einen eigenen Arbeitsbereich in der Wohnung einrichten oder die Arbeitsutensilien so zusammenhalten, dass man diese nach der Arbeit gut aufbewahren kann. So vermeidet man einen verlorenen Esstisch und isst nicht mehr ausschließlich vom Sofa.
- Digitale To-Do-Listen funktionieren nicht! Lieber sollte man seine Aufgaben schriftlich festhalten und in jedem Fall berufliche von privaten ToDo’s trennen. So fokussiert man sich besser auf die Arbeit. Unser Daily-Planner könnte dabei helfen.
- Die Grenze eines guten Kaffees hört nicht an der Bürotür auf. Man sollte sich auch zu Hause mit leckeren Wachmachern ausstatten - so starten man gleich motivierter in den Tag!
- Digitale Meetings haben auch einen Vorteil: sie sparen Zeit! Für ein bestmögliches Erlebnis dürfen am besten kabellose Kopfhörer, eine gute mobile Webcam und ein schneller PC nicht fehlen.
- Sport ist der perfekte Ausgleich zum stressigen Alltag im Home-Office. Angespannte Situation kann man so aus einer ganz neuen Perspektive betrachten.
- Schon mal beim Chef eine Home-Office-Paket ins Spiel gebracht? Vielleicht für ein gemeinsames Team-Meeting? Mit einem Piccolo (am besten von Kessler) und was zu knabbern kann man bei einem entspannten Zoom-Meeting unter Kollegen die Stimmung im Team hochhalten!
Tipps aus dem Marketing
- Nicht von der Couch oder dem Bett arbeiten: So verlockend es auch klingen mag, produktiver arbeiten wohl die meistens an einem festen Schreibtisch. Die Arbeitsatmosphäre daheim sollte so gut wie möglich mit der aus dem Büro übereinstimmen.
- Ein fester Arbeitsplatz, im Idealfall in einem getrennten Raum zu Wohn- und Schlafzimmer ist enorm wichtig. So steht man auch Partnern oder Mitbewohnern nicht ständig auf den Füßen.
- Unbedingt die Morgenroutine beibehalten: Duschen und normale Straßenklammotten anziehen - es sind die kleinen Dinge, die einem helfen richtig in den Arbeitstag zu starten. Frei nach dem Motto: “Wer zur Arbeit Jogginghose trägt,….”
- Pausen machen nicht vergessen. In den eigenen vier Wänden verliert man einfach das Zeitgefühl - so geraten wichtige Verschnaufspausen schnell in den Hintergrund, was sich letztlich negativ auf die Arbeit auswirkt.
- Und wenn einem die Decke auf den Kopf fällt? Raus gehen, Luft tanken - nur so können kreative Impulse und neue Ideen für einen erfolgreichen Arbeitstag geschaffen werden.

- Eigene Fristen für die Woche festlegen. So startet man bereits Montags mit einem besseren Gefühl und einer klaren Struktur aus dem Wochenende.
- Auch daheim gilt größere und wichtigere Aufgaben immer morgens zu erledigen. Erst am Nachmittag kann man sich auf kleinere Task konzentrieren. Dabei hilft vor allem das Arbeiten nach dem Paretoprinzip!
- Wenn in der Familie oder im Haushalt mehrere Personen im Home-Office arbeiten müssen, sollte man dies im besten Fall in getrennten Räumen machen. So vermeidet man während der Arbeit zu viel zu reden. Eine Sache, die übrigens nicht nur für Webentwickler gilt!
- Egal ob Frontend- oder Backend-Entwickler: regelmäßiges Lüften, leckerer Kaffee und Tee sind die wichtigsten Grundlagen für einen erfolgreichern Tag in der Programmierung und Gestaltung von Websites.
Unser Daily Planner
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