Der Fahrplan für dieses Projekt war eigentlich vorgezeichnet: Relaunch der über 1.500 Architektenprofile und Integration der gesamten Datenbank in das bestehende CMS der AKBW auf Basis von TYPO3. Aber unser Anspruch bei jedem einzelnen unserer Projekte ist es, immer aufs Neue zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Und genau dieser Anspruch hat dazu geführt, dass wir dieses Projekt mit ganz neuen Augen gesehen haben – und vom vorgezeichneten Fahrplan abgewichen sind.

Kleine Datenbank mit großem Potential

Von allen Einzelprojekten die den Webauftritt der AKBW ausmachen, ist das Teilprojekt Architektenprofile.de etwas Besonderes: Die Datenbank, mit deren Hilfe Architekturbüros sich und ihre Projekte umfassend präsentieren können, hat großes Potential zum Wachsen – sogar über die Landesgrenzen Baden-Württembergs hinaus. Ein Novum und gleichzeitig große Chance. Das hat auch die Architektenkammer Rheinland-Pfalz erkannt und sich mit seinen über 6.000 Architekten diesem Projekt angeschlossen. Mit diesem Schritt war uns klar, dass wir größer und weiter denken müssen: Was passiert, wenn sich noch mehr Kammern anschließen und diese womöglich nicht TYPO3 nutzen? Wie können wir die Schwelle für weitere Architektenkammern senken? Die Antwort: Unsere CMS-neutrale Client-Server-Lösung auf Basis von Symfony2. Wir integrieren die bestehenden Profile über eine Schnittstelle nahtlos an www.akbw.de und www.akrp.de und öffnen damit die Tore für weitere CMS.

Vom Sinn einer Trennung, um auch in Zukunft dauerhaft zusammenzubleiben

Diese Lösung stellt einen echten Paradigmenwechsel dar. War es früher – und heute oft auch noch – üblich, alle Anwendungen, Datenbanken und Inhalte in ein CMS zu integrieren, haben wir bei Architektenprofile.de einen anderen Weg gewählt: Dieses Teilprojekt wird mit strategischem Weitblick bewusst aus dem TYPO3-basierten CMS von akbw.de gelöst, um es extern zu integrieren und damit eine nachhaltigere Lösung zu entwickeln. Zum einen halten wir so das ursprüngliche CMS schlanker und leistungsfähiger, was u.a. auch Updates wesentlich einfacher macht. Zum anderen entwickeln wir damit eine eigenständige und stabile Plattform, an die sich andere Content-Management-Systeme – ganz gleich welcher Art – unkompliziert anbinden lassen.

So konzentrieren wir den technischen Aufwand an einer Stelle, nämlich hier und jetzt. Der Aufwand für andere Kammern, Teil dieser Datenbank zu werden, ist damit niedrig. Das sich daraus ergebende Potential hingegen maximal.

Das FUFazit

Dieser „Zusammenschluss“ der beiden Kammern war nicht nur technisch, sondern auch kammerpolitisch ein Novum. Deshalb sind wir umso stolzer, dass wir als inhabergeführte Internetagentur im Herzen Stuttgarts dieses wegweisende Projekt realisieren dürfen. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, wissen wir spätestens seit eine weitere Architektenkammer Interesse bekundet hat, Teil von Architektenprofile.de zu werden.